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Schokolade in der Stadt und Kugeln am Strand


Dunedin war, wie erwartet, ein schönes Stätdchen. Jede Menge alte, tolle Gebäude. Das Wetter war auch traumhaft. Erst war ich noch auf dem ziemlich großen Farmers Market, da gabs tatsächlich nen Stand mit Waffeln nach schweizer Rezept…pah… ich glaub nicht, dass die Schweizer so Waffeln backen… widerlich! Dann hab ich noch nen Gebäckstück gekauft…sollte wahrscheinlich so was wie Blätterteig sein, allerdings war keine Blätterung da. Und das Mehrkornbrot, das ich gekauft hab, ist einfach nur Weißbrot mit drei Körnern drin…also keine gute Ausbeute.

Dann gings auf Sightseeingtour. Da die Parkplätze wieder ziemlich teuer waren, hab ich mich wieder an nen Supermarkt gestellt, wo auch der halbe Campingplatz geparkt hat, scheint ne beliebte Methode zu sein, um Geld zu sparen. In drei Einkaufszentren in der City war dann Chococarnival, allerdings gabs nichts zu naschen, wie erhofft, nur Schokokunstwerke zu bestaunen und angemalte Kinder. Nach drei Stunden wieder am Auto gings noch zur Baldwin Street, der steilsten Straße der Welt…wow! Ich war natürlich zu faul zu laufen, also hab ich die Joy da hoch gejagt, hab ganzschön Angst gegriegt, dass wir wieder rückwärts runter rollen oder nach hinten umkippen. Auch runterwärts wars ganz schön steil, hätten da die Bremsen versagt…oh, oh. Man musste auch noch auf die Fußgänger achten, die sich die Straße runter rollen lassen haben. Die hat eine Steigung von 19,3° oder 35%!!!

Danach gings nach Palmerston und zum Shag Point, wo wieder Seelöwen sein sollten, keiner da gewesen. Also weiter nach Moeraki und 2km Strandspaziergang zu den Moeraki Boulders. Das sind die riesigen runden Steine, wie man sie von Postkarten kennt. Dann gings noch ein paar km weiter zu einem kleinen DoC Campground im Wald, wo es die Nacht wieder -2°C im Auto waren. Mir ist ja jetzt warm genug mit zwei Schlafsäcken und der Bettdecke, allerdings ist es umso härter am Morgen da raus zu kriechen. Zum Frühstücken gings zurück zum Strand, in der Zeit konnte ich mir wenigstens nen Tee kochen und das Auto wurde warm. Danach nach Oamaru, auch eine schöne alte Stadt, allerdings sau kalt. Es sind zwar noch 6°C, aber der heftige Wind lässt es wie -10°C erscheinen. Jetzt wird noch gecheckt, ob die Bergstraßen offen sind und dann geht’s hoffentlich zum Mt. Cook. Allerdings muss ich mich langsam wirklich beeilen, ich kurv hier immer noch im Süden rum, obwohl schon am Samstag meine Fähre zurück nach Wellington geht.

 

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