Walking in the rain…
- Christina Otto
- 8. Dez. 2011
- 10 Min. Lesezeit



















Eine Woche war ich wieder out of range, nun wieder zurück in der Zivilisation, wenn man das überteuerte Wüstenstädtchen Alice Springs so nennen kann.
Am Morgen nach dem letzten Blogeintrag durfte ich mir erstmal die Dusche mit den tausenden riesigen Faltern teilen. Also war ich erstmal ne viertel Stunde damit beschäftigt alle mit meinem Insektenspray auszuräuchern. Unglaublich, was ich hier für nen riesigen Verbrauch an Insektenspray hab, kann bald jede Woche ne neue Dose kaufen. Allerdings hab ich auch noch ne andere Möglichkeit entdeckt, insbesondere die großen Ameisen auszulöschen: mein Feuerzeug, bringt mir Beschäftigung und ihnen den Tod. Ich hatte manchmal regelrechte Massengräber, da die ständig wieder neue geschickt haben, um die Verwundeten/Toten zu holen. Und als hätten sie in ihren Schützengräben nur darauf gewartet, kam die Rache sofort, als mein Feuerzeug leer war. Mistviecher!
Auf meiner Tier-Must-See-Liste kann ich nun auch den Dingo abhaken. Einer wollte mal vor mir über die Straße rennen. Niedliches Kerlchen, ich glaub von denen geht keine Gefahr aus. Wie all die verschiedenen Echsen hier heißen, die mir so über den Weg laufen weiß ich nicht, jedenfalls ist eine Art dabei, die tun immer ganz lässig, aber sobald sie Panik griegen, rennen sie los, auf zwei Beinen. Wenn die wüssten, wie lächerlich das aussieht. Aber sie sind schnell, das muss man ihnen lassen. Und ich hab wieder den Vorteil meines früh aufstehen und alleine Wandern gehen gemerkt, hab nämlich kleine, niedliche Rockwallibies und Euros gesehen, beides Känguruarten, die man nur recht selten zu Gesicht bekommt. Außerdem ist mir aufgefallen, dass viele Raststätten usw. Gehege mit Emus und Kängurus haben. Hä? Gibt’s davon nicht genug in der Wildnis? Aber wahrscheinlich griegen die Touristen, die nur mal kurz wegen dem Ayers Rock hierher fliegen und sonst nur von einer Stadt in die nächste reisen, sonst keine zu sehen. Hab ja schließlich auch am Anfang Mädels getroffen, die nach einem Jahr Australien noch keinen Koala gesehen haben… tzzz… die fotografier ich schon gar nicht mehr!
Aber gut, ich bin dann weiter, wieder zurück auf den Stuart Highway…hunderte Kilometer langweilig geradeaus auf heißem Teer. Und immer noch ohne Musik. Ah! Da hats mir geschickt, hab mir mal ne CD gegönnt, die nun zu einer meiner besten Anschaffungen hier gehört. Da kann mich nun der fehlende Radioempfang mal am Arsch lecken!
Einen Zwischenstopp gabs bei Meteoritenkratern, die dort vor 4000 Jahren entstanden sind, wo ich gegen meine eigene Regel in der prallen Mittagshitze mit Flipflops den Wanderweg gegangen bin, der allerdings nach keinen 15Minuten schonwieder fertig war. Danach gings wieder ins Gelände, naja, eigentlich wars nur ne schlechte Sandpiste, mit einigen tieferen Stellen, indem ein normales Auto steckengeblieben wäre, aber zumindest hatte man dort seine Ruhe vor den unfreundlichen, naturhassenden Stadttouristen. Zwei Australier aus Darwin haben dort mit mir gecampt und mich nicht nur am Abend zum Lagerfeuer eingeladen, sondern ich soll doch mit ihnen Weihnachten feiern, allerdings, bleiben die mit ihrem Wohnwagen noch 2Monate hier, und in der Wüste auf Weihnachten zu warten, darauf hab ich nun auch keine Lust. Am Morgen hab ich noch den schönen Sonnenaufgang im Rainbow Valley beobachtet, bevor ich weiter nach Alice Springs bin, da ich dringend Passbilder brauchte und danach noch ne halbe Stunde in der Post stand, da hier das Weihnachtsgeschäft schon in vollem Gange ist. Nachdem ich auch hier in der Stadt unglaubliche 1,65$ für nen Liter Benzin bezahlen musste, hab ich aufs Einkaufen erstmal verzichtet, hatte ja noch genug. Aber ich brauchte Internet, allerdings gabs selbst in der Bücherei kein kostenloses, 2$ für 15Minuten! Ein paar Ecken weiter war ein Reisebüro, von denen ich von einer anderen Backpackerin mal ihre Mitgliedskarte geerbt hab, sodass ich wenigstens 20Minuten kostenloses Internet hatte. Dann hab ich meine eigene Bücherei mal wieder erweitert und dann bin ich ins McDonalds gefahren, da gabs wenigstens für ne kalte Cola kostenloses Internet. Drei Stunden später bin ich raus und hab mich schon die ganze Zeit gefragt, ob ich das Licht eigentlich ausgemacht hatte. Als ich zum Auto kam, war es aus…puh! Haha…denkste! Es war natürlich noch an, solange, bis die Batterie restlos leer war. Toll! Also stand ich nun aufm McDonaldsparkplatz, mitten in ner verdammten 25000Einwohner Stadt und KEINER hat mir mal geholfen! Ich hatte die Starterkabel schon angeschlossen, es fehlte nur noch nen Auto. Zwei Autos haben neben mir gehalten, beide Male Frauen, die gesagt haben „nee, da weiß ich nicht, wie das funktioniert.“ „ich weiß es aber!“ „nee, sorry“… Idioten!!! Nach ner knappen Stunde hab ich dann tatsächlich mal nen jungen Herrn gefunden, der die zehn Sekunden Arbeit investieren konnte. Herr Gott!!! Ich sags euch, in der verdammten Großstadt ist man mehr verloren, als in der Wüste. In der Wüste hätte mir das eine Auto, das vorbeigekommen wäre, garantiert geholfen!
Auch hier gabs wieder Jobs im Überfluss. Scheinbar wollen die Backpacker nicht in die Wüste. Ich würde es machen, wenn ich dürfte. Allerdings waren die Jobs auch wieder nicht für die Ureinwohner gedacht, die lagen nämlich wieder den ganzen Tag besoffen irgendwo rum.
Am nächsten Morgen bin ich dann vom Highway runter und wollte ne Geländestrecke machen, allerdings war der normale Weg dorthin schon so mit diesen kleinen, gemeinen Bodenwellen übersäht, dass ich bereits nach 8km durchschütteln in Schrittgeschwindigkeit wieder umgekehrt bin. Ein Stück weiter am Highway entlang, bin ich wieder in die ungeteerte Straße, in der die Meteoritenkrater sind. Bei meiner Siesta ist dann tatsächlich noch nen Wunder geschehen: freundliche Franzosen! Ok, sie wollten von mir den Weg wissen, aber auch so kam noch ein nettes Gespräch zustande, sie waren schon etwas älter und ich hätte ihn glatt auf Englischlehrer geschätzt, da er für nen Franzosen verflucht gutes Englisch konnte.
Dann gings weiter über staubige Straßen, vorbei an freilaufenden Kühen, die, wenn sie nicht an meiner großen Staubwolke erstickt sind, bestimmt ordentlich gehustet haben. Es ging durch einsames, abgebranntes Aborigine Land, wo ich außer tausenden Termitenhügeln nichts gefunden hab. In der Nacht hat es dann tatsächlich angefangen zu regnen, sodass ich auch am nächsten Morgen bei Regen unter der Dusche stand und es war regelrecht -ich kanns garnicht aussprechen- kalt! Aber gut, so war die Weiterfahrt wenigstens interessanter, da es ordentlich rutschig war. So rutschig, dass die Straße, wie ich am Ende gesehen hab, sogar geschlossen war. Aber was sollte ich tun, ich war ja mittendrin, und so gefährlich fand ichs nun eigentlich nicht.
Das Wetter war aber für den Tag ganz toll, ich bin nämlich zum Kings Canyon und konnte auch über Mittag ganz gemütlich die Vier Stunden Wanderung machen. Ok, als es mal ganz stark geregnet hat, hab ich mich auch erstmal verkrochen, aber da wander ich lieber bei Regen, als bei knallender Sonne. Und es war eine wahnsinnig tolle Wanderung! Unglaublich schöne Wanderung. Wer braucht schon den Grand Canyon, wenn Australien was viel schöneres hat? Am Abend bin ich wieder aus dem National Park raus, da mir das Wildcampen da zu gefährlich war, und am nächsten Morgen bin ich noch vor Sonnenaufgang zurück und hab nochmal ne andere zweistündige Wanderung gemacht. An dem Tag war die Sonne wieder voll da, sodass ich den Tag lieber mit Autofahren verbracht hab, bei guter Musik und Klimaanlage. Ich musste für die weitere Sandpiste noch ne Erlaubnis für 5$ holen, da es wieder über Aborigine Land ging. Hier hab ich ständig angehalten, weil überall Pferde herumliefen. Bei meiner Siesta gab es die letzten Haferflocken mit Zucker und Wasser…mmmh…lecker! Nein, natürlich nicht, aber die Nahrungsmittel gingen mir aus. Die Hitze hat mir meine letzte Milch, die Pastasoße, Käse, usw. zerstört, weshalb ich den ganzen Tag mit knurrendem Magen auf den Abend gewartet hab, um Nudeln mit nix zu Essen. Kein Wunder, dass die Hosen wieder rutschen.
Am Abend gings durchs Gelände zur PalmValley. Der Weg quer durch den Fluss war schon äußerst holprig, allerdings war der Weg über die blanken Felsen richtig abenteuerlich. Hab ja mein Auto schon umliegen sehen, aber er hat am Boden geklebt, wie ne Fliege, unglaublich! Allerdings hat sich dort keiner weiter hin getraut, sodass es wieder eine ruhige Nacht war. Mein Frühstück bestand die letzten Tage nur aus ner Tasse Tee und der Schokolade aus meinem Weihnachtskalender. Einmal wollt ich ja schummeln und das Türchen für den nächsten Tag schon am Abend öffnen, allerdings gabs da eine Sicherung: war nämlich geschmolzen, mir blieb als garnichts anderes übrig, als bis zum nächsten Morgen zu warten. Auch wenn ich immer noch nicht in Weihnachtsstimmung bin, hab ich ja bisschen Deko im Auto - muss ja sein. Allerdings is ne Schneekugel aufm Armaturenbrett nicht unbedingt die beste Idee fürs Gelände. Das Rentier hat durch diverse Stürze bereits zwei Beine und seine Mütze verloren.
Am nächsten Tag gings nach Hermannsburg, einer ehemaligen deutschen Mission. Alles voller Aborigines, die Gebäude, die ausnahmsweise keine Baracken beherbergten, waren mit Stacheldraht eingezäunt, bei der Tankstelle war kaum zu erkennen, ob offen ist, da alles vergittert war, der Zapfhahn, war festgekettet und als der Tankwart mein Auto betankt hat, hat er mir geraten, ich soll hier während der Fahrt die Türen verriegeln, überall liefen Hunde herum, es gab kaum ein Auto ohne Einschusslöcher… damn! So stell ichs mir in Afrika vor, aber doch nicht in Australien! Ich bin zumindest gleich wieder weiter.
Es ging weiter in die West McDonnellRanges, von einer Schlucht zur nächsten. Eine Wanderung nach der anderen und irgendwann hatte ich die Schnauze voll von all den Schluchten. Mein Übernachtungsplatz war auf nem kleinen Hügel mit toller Aussicht auf all die Berge, die immerhin fast 1400m messen! Kaum angekommen, kam ein Mietauto, mit einer Frau, alleine, die sich tatsächlich noch als deutsche rausstellte. Man war das ein tolles Gespräch, die hat mich verstanden, warum ich allein reise. Die meisten anderen Deutschen haben Mitleid, dass ich allein unterwegs bin, was auch meist der Grund ist, warum ich mich unter Deutschen nicht oute. Unglaublich, dass es im heutigen Zeitalter immer noch so unglaublich für Germany ist, allein zu reisen. Da sind ja selbst die Asiaten schon fortschrittlicher. Für mich wars die beste Entscheidung, allein zu reisen, man lernt viel mehr Leute kennen, insbesondere die Einheimischen, man kann tun und lassen, was man will, man muss auf niemanden Rücksicht nehmen, man kann planen, wie man will und alles jederzeit wieder umschmeißen, man kann essen und schlafen, wann man will, man verbessert sein englisch, weil man kein deutsch sprechen kann, es ist einfach so viel abenteuerlicher, usw.!
Als ich um halb zehn schon im Bett lag und gegen die Hitze gekämpft hab, kamen dann drei Autos mit deutschen Typen. Na toll! Erstmal Musik die halbe Nacht laufen lassen, Feuer angezündet und gesoffen bis spät in die Nacht. Am nächsten Morgen kam dann meine Rache, da ich um acht gestartet bin und mein Auto muss ja erst warmlaufen, also waren die Herren dann auch wach. Der Platz war bestückt mit Bierdosen und sonstigem Müll. Warum wissen manche sich so überhaupt nicht zu benehmen? Das sind solche Landsmänner, die einem wirklich nur peinlich sein können.
Da ich nun immer noch die Nase voll hatte von Schluchten, gings nur noch in eine, mit nem großen Wasserloch, wo ich mal Urlaub gemacht hab. Richtig den ganzen Tag nur faul am Strand gelegen und ab und zu mal ins kalte Nass gesprungen bin. War das toll! Das Wasser war so eisig kalt, dass man eigentlich nur mit diverser Kleidung rein soll, allerdings bin ich dann halt nach jeder Bahn erstmal wieder raus. Hier muss man die Wasserlöcher schließlich noch nutzen, hier gibt es noch keine tödlichen Quallen, Haie oder Krokodile. Frühs kamen drei Franzosen, natürlich wieder kein „hi“ über die Lippen gebracht. Die zwei Kerle sind rausgeschwommen, barfuß auf die Klippen geklettert, wo sie sich dann nackt in Position gestellt haben, damit die Frau sie fotografieren konnte…hä? Franzosen, ich sags euch!
Am späten Nachmittag, als ich schon einige Bahnen im kalten Nass genossen hab, kamen dann zwei große Busse mit Ureinwohnern. Wie das gerochen hat, muss ich nicht erwähnen. Die Männer haben sich im Schatten niedergelassen, während die Frauen und ca. 30Kinder, keins über sechs, am Strand saßen, Sonne macht denen ja nix. Badeklamotten gabs nicht, Windeln aus und rein ins Wasser. Die jüngeren Frauen sind auch ins Wasser, mit Klamotten, die älteren nur einmal, es war Waschtag…da wurde nur nen bisschen Wasser zwischen die Beine geworfen und die Brüste mal sauber gerubbelt. Dann waren die älteren Frauen mit Angeln beschäftigt und damit, ständig ins Wasser zu rotzen. Die Kinder waren fast zwei Stunden in dem eiskalten Wasser, wie bereits erwähnt, nackt, und die mussten sicher des Öfteren mal, wenn ihr wisst, was ich meine. Irgendwann kam dann ein kleines Mädchen zu mir auf die Decke, und ein weiteres Kind, und noch eins, irgendwann hatte ich eine ganze Kinderschar neben mir sitzen, deren Mütter schreiend hinter ihnen her gerannt sind, sich jedoch nicht getraut haben, sie zu holen. Keine Ahnung, ob ich so furchteinflößend aussehe. Das einzige Kind, das ne Badehose anhatte, hat sich natürlich auch eingesch… - kein Problem, die Badehose wurde noch im Wasserloch ausgewaschen. Gut, dass ich meine Runden im Wasser schon gedreht hab.
Heute Morgen hat es dann wieder geregnet, also bin ich mal im Bett liegen geblieben und hab tatsächlich mal bis halb zehn geschlafen! Die Nacht bin ich aber auch noch aufgewacht, da ich die Fenster zu gemacht hab, da es reingeregnet hat. Nach ner Wanderung in ne weitere Schlucht gings nach Alice Springs zurück, wo ich mir mal wieder nen richtigen Campingplatz gönne, da sämtliche Akkus mal wieder geladen werden müssen. Und die haben hier fließend warmes Wasser… allerdings ist mir das egal, die Dusche konnte heut nicht kalt genug sein. Gegen Nachmittag wurde hier der Himmel rot, ein Sandsturm war im Anmarsch, der die Stadt zum Glück verfehlt hat, allerdings waren die Ausläufer davon schon schlimm genug, sodass ich hoffentlich nie nen richtigen hier erleben muss.
Ich hab nun also alle Sehenswürdigkeiten des Red Centres in zwei Wochen abgefahren, während die üblichen Touristen mit ner Bustour in 2Tagen alles durchprügeln und dafür über 400$ zahlen. Meine Spritkosten hier sind zwar auch nicht unerheblich, insbesondere da die teuerste Tankstelle 2,20$ pro Liter haben wollte, aber 400$ hab ich selbst in den 2Wochen noch nicht verballert.
Übrigens ist es gut zu wissen, dass es doch noch ein paar Leute gibt, die bis zum Schluss lesen, also kann ich ja auch weiterhin so viel schreiben.
So, Nachtrag: nun stand ich extra aufm Campingplatz, hab mich schon aufs Skypen gefreut und nun funktionierte seit gestern Abend das Internet nicht mehr…ganz toll! Jedes Mal das Selbe! Scheiß da!
Weiterer Nachtrag: I´m really pissed off! Nun hab ich den ganzen Tag an den Weihnachtsgeschenken gebastelt, alles schön eingepackt und bin mit meinen zwei Päckchen zur Post und da kam der Schock: Ein Päckchen mit 800g sollte 40$ kosten, eins mit 1,5kg sollte 70$ kosten…bitte???? Also hab ich alles wieder ausgepackt und mich auf Weihnachtskarten beschränkt. Super! Nun kann ich alles hier verschenken. Gut, dass ich den Wein noch nicht gekauft hab, sonst hätte ich mir den heut Abend aus Frust selbst gönnen können. Scheiß da! Was lern ich daraus? Beim nächsten Mal vorher erkundigen. War aber nicht die Einzige, nen anderer Deutscher kam mit seinem riesigen Paket, dass ihn wahrscheinlich locker 100$ gekostet hätte und ist dann auch wieder gegangen.
Desweiteren hab ich heut morgen den Schlüssel vom Campground nur in den Briefkasten geschmissen und vergessen, dass ich ja die 10$ Kaution noch grieg. Aber die hab ich mir zum Glück eben noch holen können.
Und als wär der Tag noch net scheiße genug, funktioniert auch im McDonalds das Internet nicht. Ahhhh! Ich grieg ne Krise! Was nen scheiß Tag!
Noch nen Nachtrag: Nun war ich noch beim Christmas Carnival. War sowas, wie nen Weihnachtsmarkt, recht interessant mal was anderes zu sehen, aber ohne gebrannte Mandeln und Glühweinduft doch nicht dasselbe. Der Höhepunkt des ganzen war das Anzünden des Weihnachtsbaumes. Tausende Menschen haben sich auf nem Platz versammelt, wo nach langem drumherumreden irgendwann ein großes, künstlicher Tannenbaum, umringt von lauter Palmen, im Lichterglanz erstrahlt ist. Man hat gar kein Grün mehr gesehen, so vollgestopft war der mit blauen und roten Lichterketten. Und da das auch die einzige Weihnachtsbeleuchtung in der ganzen Stadt war und alle sich total darüber gefreut haben, während mir nur die Hitze auf die Nerven ging, fand ich das ganz schön mickrig. Interessant war auch, dass alle besoffenen Ureinwohner aus der Masse aussortiert worden und jeglicher Alkohol eingesammelt wurde.
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