










So, nun hat es mal wieder länger gedauert, da man wieder nirgends ne Möglichkeit hatte mal ins Internet zu kommen. Den Tag, den ich auf dem Campingplatz noch verlängert hab, hab ich abends mit ner anderen Deutschen im McDonalds verbracht, da gabs wenigstens Klimaanlage. Am nächsten Morgen wurde mir erstmal bewusst, WIE besessen die Spanierin eigentlich war. Da ja manche glauben, 2012 geht die Welt unter, wollte sie ihrem Traum folgen und herausfinden, was ihr dieser Aborigine-Mann über ihr Leben sagen kann. Sie hat ihren Job gekündigt, indem sie bereits 30Jahre gearbeitet hat, hat ihre Hunde ihrer Mutter vermacht und hat diese drei monatige Reise nach Australien gebucht, ohne Rückflug. Sie muss also diesen Mann aus ihrem Traum finden, damit der ihr sagen kann, wie sie ihr Leben weiterleben soll, um nicht beim Weltuntergang umzukommen. Wenn sie ihn in den drei Monaten nicht findet, und sie hat nur noch zwei, dann weiß sie nicht, was sie tun soll, dann weiß sie nicht, wie oder ob ihr Leben weiter geht. Buh… klang dann alles ziemlich verrückt.
In der letzten Nacht auf dem Campingplatz kamen dann noch ein paar Gestrandete, die nach Darwin wollten, aber nicht weiterkamen. Unter anderem auch einer, der dann ziemlich genervt war, da er eigentlich auf ne Party wollte und dann nicht mal wusste, ob er überhaupt zu Silvester rechtzeitig ankommt. Als ich das letzte Mal im Internet gucken konnte, sollte die Straße spät nachmittags am 29. wieder öffnen. Ich wollte ja zum Glück Richtung Westen, die einzige Straße, die schon am 28. wieder offen war. Mich hats aber trotzdem betroffen, da der Supermarkt leer war, kein Fleisch, kein Brot, kein Fisch, kaum Obst und Gemüse,… es kam nichts mehr rein in die Stadt. Die Post hat auch wieder geschlossen, mit der Begründung, dass eh nichts rein oder raus geht. Die Stadt war also komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Wobei Darwin natürlich noch schlechter dran war, da es dort nur einen einzigen Weg rein oder raus gibt. Als ich den Highway von Darwin nach Katherine gefahren bin, hab ich mich noch gewundert, da dort eine Brücke war, an deren Pfosten 18m angemalt waren, das Wasser war bei 3m. Tja, nach dem Zyklon war das Wasser sogar über die 18m gegangen, da die Brücke komplett überschwemmt war.
Aber zumindest die Servicehotline der Post war im Einsatz, sodass ich nach meinem Päckchen fragen konnte. Allerdings war das gar nicht so einfach. Die Post in Darwin hat keine Telefonnummer, warum auch immer, weshalb die von der Hotline erst ne Email hinschicken musste. Alles in allem hat sie mich drei Mal in die Warteschleife gesteckt und es wurde dann ein 30Minuten Gespräch, nachdem ich immer noch nicht schlauer war. Ich hatte ja noch überlegt, nach Darwin zurück zu fahren, aber mal abgesehen von den gesperrten Straßen wären 600km für nen Päckchen doch bisschen zu heftig gewesen, da zahl ich doch lieber 5$ Gebühren und lass es mir nachschicken. Heute hab ich dann nun nochmal angerufen, wieder 10mal in die Warteschleife geschickt worden und nach weiteren 30Minuten haben wir es dann doch mal geschafft, das Paket umzuleiten und nun wartet mein Weihnachtsgeschenk dann hoffentlich nächste Woche in der angegebenen Poststation auf mich.
Der Abschied vom Campingplatz und all den Leuten fiel mir nicht leicht. Es waren schöne fünf Tage. Es tat mal wieder gut, mal länger, als einen Tag an einem Ort zu bleiben. Und die Leute dort hätten nicht besser sein können für Weihnachten so weit weg von zu Hause. Aber es half nix, ich musste weiter. Ich hab den Nachmittag in einer Schlucht etwas außerhalb der Stadt verbracht, wo ich meine Wanderung wieder abgebrochen hab, da der Weg durch die Überschwemmungen nun direkt am Ufer entlang führte, also da, wo mich die Krokodile jederzeit hätten angreifen können. Als ich kurz vor Dunkelheit wieder zurück in die Stadt wollte, saßen am Straßenrand überall süße Wallabys. Als ich gerade eins angestarrt hab, machte es bub bub… mist, da hab ich vor lauter Rumgucken seinen Kumpel überfahren. Also hab ich mich nun besser auf die Straße konzentriert, bis eins da saß, wo das Baby noch ausm Beutel geguckt hat…oh, wie süß… bub bub… das nächste überfahren. Verflucht, die waren aber auch überall!
Nun hatte ich ja eigentlich noch drei neue Bücher gekauft, eins davon hab ich nach 40Seiten gleich wieder weggelegt, da es so scheiße war. Zwei weitere hab ich auf dem Campingplatz noch geschenkt bekommen. Unter anderem „The Alchemist“, da die Spanierin, als wir über den Jakobsweg sprachen, der Meinung war, ich müsste das unbedingt lesen. Ok, war ja ne ganz gute Geschichte, allerdings wurde es zum Schluss hin ziemlich göttlich. Nun bin ich mal wieder auf nen deutsches Buch umgestiegen, lässt sich schneller lesen.
Am nächsten Tag bin ich dann jedenfalls erstmal weiter gefahren, ziemlich langsam, da es im Auto immer noch am angenehmsten war mit der Klimaanlage. Zu sehen gabs nicht viel, außer Regenwald, lange gerade Straßen und komische Kühe mit Buckel, riesigen Hautlappen unterm Hals und riesigen Schlappohren. Mein Bergweh ist momentan wieder ziemlich enorm, ich seh hinter jeder Wolke nen Berg, definiere jeden Straßenzug mit irgendeiner Strecke in den Bergen, ich träume von frischer Bergluft, anstatt der stickigen Gewächshausatmosphäre hier. Und ich vermisse es so sehr, mal unbeschwert wandern zu gehen, ohne Gedanken daran, dass mich die Sonne töten kann, oder sich mal in nem Fluss oder See abzukühlen, ohne Gedanken daran, dass mir nen Krokodil jeden Moment nen Bein abreißen könnte. Ach, die Heidi will zurück in die Berge!
Wie ich bereits geahnt hab, sind hier die Spinnen wesentlich häufiger vorzufinden. Gibt keine Nacht, in der ich nicht wenigstens drei Spinnen im Auto erschlage. Meist nur kleine, gelbe, hüpfende oder schwarz getigerte oder schneeweiße. Und um meine Geschichte mit der letzten haarigen zu toppen, stand ich vor ein paar Tagen auf einem Hügel und hab den Sonnenuntergang beobachtet. Vor mir war ein Loch in der Erde und ich hab mich gefragt, welchem Tier das gehört. Für ne Maus war es zu groß, für nen Kaninchen zu klein, und es sah aus, als wären Spinnweben drum herum, aber Spinnen leben doch nicht in Löchern, oder? Als die Sonne gerade verschwunden war, hatte ich Bewegung gesehen und als ich runter sah, kam eine riesige Spinne aus dem Loch. Die war größer, als meine Hand und komplett schwarz und haarig, überall. Aaaahhh!! Die war nur wenige Zentimeter von mir entfernt! Der Tourist in mir hat geschrien „Mach nen Foto! Mach nen Foto!“, aber die Panik hat gesiegt und ich bin so schnell ich konnte losgerannt. Wahrscheinlich auch nicht die beste Idee, da sie auf die schnelle Bewegung wahrscheinlich eher reagiert hätte, als auf ne langsame. Aber sie hat mich nicht erwischt. Das wäre wahrscheinlich eine gewesen, die mich in wenigen Minuten in den Tot hätte schicken können. Aber nun weiß ich, dass ich mich nicht wieder vor irgendwelche merkwürdigen Erdlöcher stelle.
Mein Nachtlager war auf nem Hügel, direkt neben einem großen Fluss, richtig schön, sehr einladend zum Planschen, wären da nicht seine tödlichen Bewohner gewesen. Die Nacht war voller Rascheln, da andauernd Kängurus um mein Auto geschlichen sind. Gefrühstückt hab ich auch wieder mit all den Kängurus um mich herum. An dem Tag hab ich beschlossen, mal nichts zu tun, außer lesen. Also hab ich mir meine Plane gespannt, um auch mittags Schatten zu haben. Es war trotzdem unerträglich. Ich saß wieder nur im Bikini da, bin anfangs immer mal wieder schnell unter die Dusche gesprungen, bis das Wasser in der Dusche zu heiß wurde. Ich bin nun in ner Gegend, wo die Temperaturen auch öfters mal 50°C erreichen und ich glaube an dem Tag war ich nicht weit davon entfernt. Zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit und der dünnen Luft kam ich mir vor, wie in ner Sauna und ich mag Sauna nicht. Eigentlich dürfte ich mich ja nicht beschweren, schließlich bin ich Bäcker, das sind normalerweise meine Arbeitsbedingungen, aber da kann ich mich wenigstens mal kurz in den Froster stellen zum Abkühlen und ich weiß auch, dass es nach nen paar Stunden vorüber ist und man kann sich duschen und wieder bei normalen Temperaturen leben, aber hier hält das ja 24Std an. Selbst in der Nacht sind es höchstens mal 2°C weniger, sodass man die ganze Nacht nur mit Schweiß abwischen beschäftigt ist, weshalb ich auch dauermüde bin. Ich glaub, ich hab seit Wochen schon keine Nacht mehr durchgeschlafen. In der Wüste war das noch einfacher, da war es zwar heißer, aber man hatte keine Luftfeuchtigkeit und die Nächte kühlten schön ab. Die Dauermüdigkeit bringt mir auch des Öfteren mal ein paar Sekündchen Schlaf auf dem Highway, da die Kälte der Klimaanlage so schön angenehm zum Schlafen wäre.
Am nächsten Tag gings dann noch langsamer voran, da ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen war. Ich hätte mich ja gern einfach ins Bett gelegt, um das aus zu kurieren, allerdings hat die Sonne das unmöglich gemacht. Also blieb mir nichts übrig, als mit 50km/h über den Highway zu schleichen. Aber ich war eh ziemlich allein auf der Straße, 2Autos sind mir am ganzen Tag begegnet. Irgendwann war ich so blass, dass sogar meine schöne Bräune verflogen war und selbst meine Arme wieder weiß waren. Ob nun einer meiner Mückenstiche von ner Mücke kam, die irgendeine Krankheit in sich hatte, oder der undefinierbare Stich am Knöchel, der nicht juckte, sondern wehtat, vielleicht doch von ner Spinne stammte, keine Ahnung, am nächsten Tag war ich zumindest wieder fit.
Hier hab ich ja nun beim draußen sitzen ein neues Problem: Bremsen. Die sind so lästig, tun einem ordentlich weh und es waren hunderte. Pro Stunde hab ich locker 30 erschlagen. Allerdings bescherte mir das die ersten friedlichen Abkommen mit den Ameisen, die waren nämlich damit beschäftigt, die Leichen zu beseitigen. Sogar meinen Reifen, an dem locker 20Stück klebten, haben sie mir sauber gemacht. Und mich haben sie komplett in Ruhe gelassen. Nun muss ich mir also merken, solange ich ihnen Essen liefere, lassen sie mich in Ruhe. Hatte nämlich auch noch auf dem Campingplatz nen Ameisengift geschenkt bekommen, was allerdings ziemlich wirkungslos war.
Am 31. bin ich dann so den Highway entlang geschlichen, hab den Abend in nem National Park verbracht, der mir in der Info als geschlossen angesagt wurde, dann aber doch noch offen war. Dort hab ich mich dann gleich um halb acht, bei Einbruch der Dunkelheit ins Bett gelegt, hab, nachdem ich den Kampf gegen die Hitze gewonnen hab, bis kurz vor zwölf geschlafen, bin dann ins neue Jahr gerutscht, ohne Feuerwerk, da ich mitten in der Pampa war, und bin dann weiter zur Grenze gefahren. Dort muss man durch einen Grenzposten, wo kontrolliert wird, dass man kein Obst, Gemüse, Honig oder Pflanzen dabei hat. Der Kontrolleur war glaub ich auch nen Silvestermuffel, als ich gesagt hab, dass ich ja gleich nochmal Silvester feiern kann, schien er sich erst wieder daran zu erinnern. Ich war dann nun also in Western Australia angekommen, zurück im Jahr 2011, wieder eine neuen Zeitzone, sodass es dann erst 23Uhr war. Als ich kurz vor Mitternacht in Kununurra ankam, war nicht wirklich viel los. Ich konnte halt wenigstens im Radio nen Count Down hören, allerdings gabs irgendwie kein Feuerwerk. Eine Rakete hab ich irgendwo in der Ferne gesehen. Wahnsinn! Aber gut, ich bin zweimal hintereinander ins neue Jahr gerutscht und konnte mich nun wieder ins Bett legen. Allerdings nur bis halb sechs, da hier, dank der neuen Zeitzone, die Sonne schon sehr früh für eine extreme Hitze sorgt. Nun war ich um sechs wieder in der Stadt und hatte sie noch ne ganze Weile für mich alleine, es war schließlich der 1.1. und alle lagen noch im Bett. Eine 24Std Tankstelle hatte aber offen, wo ich mich mit nem Kaffee vertrösten konnte. Irgendwann bin ich über nen Staudamm in nen Park direkt am Fluss gefahren. Schönes Fotomotiv, also wollte ich gerade aussteigen, als da dieses giiiiigantische Krokodil lag. Also Tür schnell wieder zu gemacht, Fenster runter und den Fotoapparat im Dauereinsatz. Es war der Wahnsinn! Ein echtes Salzwasserkrokodil, ca.3m lang, das nicht in irgendeinem Zoo lebt, sondern nur wenige Meter von mir entfernt den Schatten genossen hat. Hammer! Ich stand ne halbe Stunde dort und hab es beobachtet, war jetzt nicht spannend, er hat sich kaum bewegt, nur irgendwann mal das Maul aufgemacht, um mir zu zeigen, wie leicht er mir die Gliedmaßen ausreißen kann, aber nur dieses gigantische, gefährliche Tier, live, so nah zu beobachten war schon spektakulär. Irgendwann kam eine Echse, die ins Wasser gesprungen ist und dann wohl sein Frühstück abgegeben hat, sodass er dann auch abgetaucht ist.
Ich bin dann weiter in einen National Park, den ich auch wieder alleine zur Verfügung hatte. Hätte mich 10$ Eintritt gekostet, da wird mir nun der Pass nützlich, den ich am Auto hab, der mir überall freien Eintritt gewährt, was wirklich nützlich ist, da Westaustralien für jeden noch so kleinen Park 10$ Eintritt nimmt. Eine kurze Wanderung durch ne Schlucht, hab ich in Begleitung meines Regenschirms gemacht, der mir nicht nur tollen Schatten spendet, sondern auch all die Spinnweben abfängt.
Zurück in der Stadt hatte dann auch tatsächlich mal nen Supermarkt offen, der nach Weihnachten alles zum Spottpreis rausgehauen hat. Und da es in der Kälte so angenehm war, hab ich fast 2Std dort zugebracht, um dann lediglich 3 Sachen zu kaufen. Alles andere, auch die Touristeninfo, macht erst am 4.1. wieder auf. Die feiern hier ziemlich lange Silvester. Auch zwischen den Jahren hatte das meiste nur am 28.+29. Offen, so ein Luxus für den Arbeitnehmer.
Da ich eh nix machen konnte, hab ich mir nen Campingplatz gesucht, mit Internet, allerdings hatten die dann irgendwie doch kein Internet. Der Pool war nicht zu nutzen, da sich dort ca. 30Leute reingequetscht haben, nur um der Hitze zu entgehen. Ich bin dann halt immer mal durch die Rasensprenger gelaufen. Für den Abend hatte ich mir mal wieder Rindfleisch gegönnt, da das hier so super billig ist. Obwohl ich auch Känguruschwanz im Supermarkt hätte kaufen können, tiefgefroren und mit Haut und Haaren…widerlich!
Genießen konnte ich mein Essen nicht sonderlich, da 4 unfreundliche Typen die ganze Zeit gerülpst, trotz Rauchverbot geraucht und ihre schreckliche Musik voll aufgedreht haben…na, ratet mal… natürlich Franzosen! Am nächsten Morgen sah die Küche aus, wie nen Schlachtfeld.
Ich war wieder um halb sechs wach, hab Wäsche gewaschen und geduscht und wollte dann Frühstücken. Ich hab mein Zeug auf dem Tisch ausgebreitet, hab mich dem Wasserkocher zu gewandt und als ich zurückkam, war mein teurer Schinken über den ganzen Tisch verteilt. Hä? Ok, paar Minuten später kannte ich den Übeltäter, eine Elster. Ich hatte noch was im Auto vergessen, also hab ich mein Essen schön abgedeckt, damit sie nicht nochmal dran kam und als ich wieder kam, hat sie meine Teetasse umgeschüttet und den ganzen Tee übern Laptop vergossen. Oh, hätte die sich nochmal blicken lassen, hätte ich sie mit bloßen Händen erwürgt! Aber zum Glück funktioniert der Laptop noch.
Nachdem ich Wasser, Strom und Benzin wieder aufgefüllt hab, bin ich weiter gefahren. Die Weihnachtslieder hab ich wieder vom Mp3Player gelöscht und konnte rausfinden, dass ich 7Std mit Bon Jovi, Pur und Queen rumgriege, ohne die Lieder doppelt zu hören, allerdings musste ich auch rausfinden, dass meiner Stimme 7Std laut mitsingen nicht so gut getan hat. Es hatte sich zugezogen mit dicken, schwarzen Regenwolken, sodass es mal angenehm war. So angenehm, dass ich am Highway Halt gemacht hab und nen Mittagsschläfchen gemacht hab. Da waren mir die Regentropfen auch egal. Danach gings weiter in die Kimberleys, eine tolle Berglandschaft. Also, was heißt Berge, Hügel von 800m, aber aus Stein, sieht toll aus. Western Australia gefällt mir jetzt schon, es ist uriger, australischer. Überall sind Wildpferde, -bullen, Dingos und Wellensittiche, scharenweise grüne Wellensittiche, komisch die hier so in Freiheit zu sehen. Es gibt hier wieder jede Menge einspurige Brücken, nur das hier die Regel gilt, wer zuerst da ist, darf fahren.
Die neue Zeitzone hat auch den Nachteil, dass es nun schon um sechs stockdunkel ist. Die Nacht wurde ich wach, wegen Dingos, die nicht weit entfernt geheult haben. Ich bin in der Nähe vom Wolfe Creek Crater, dem Drehort zum Horrorfilm Wolfe Creek. Wenn dann nachts die Dingos heulen wird einem doch etwas mulmig, gut, dass nicht auch noch Vollmond ist. Heute Morgen hab ich dann zwei Stunden damit verbracht eine Herde Wildpferde zu beobachten. Das Fohlen hat sich auch ein paar Mal näher ran getraut, hat dann aber doch wieder gekniffen. Dann gings weiter nach Halls Creek, wo die Luftfeuchtigkeit schon etwas weniger geworden ist. Hier hab ich nun auch mal nen Wifi-Netz gefunden, wenn auch nicht gerade billig.
Ok, es ist schonwieder so viel geworden. In diesem Sinne wünsche ich auch erstmal allen ein schönes neues Jahr!