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Asien für Fortgeschrittene

Und schon sind fünf weitere Tage vergangen. Jetzt bin ich aber nun im richtigen Asien angekommen. Bangkok ist der Wahnsinn, es ist laut, dreckig, billig, chaotisch und gefährlich…genau, wie ich mir Asien vorgestellt hab. Das gefällt mir super. Hier die Details:

Mein Flug war solala, drei Stürme haben mal wieder für ordentlich Gerüttel gesorgt, aber sonst ging es. Am Flughafen stand ich dann 1,5Std an der Passkontrolle. Die waren vollkommen überfordert mit dem Andrang. Es waren zwar ca. 20 Schalter, aber man musste trotzdem Schlange stehen. Als ich endlich dran war, hab ich meinen Stempel bekommen und das war es. Hab mich immer so verrückt gemacht mit all den Visa, aber bisher war es recht einfach. Das Gepäck hat in der Zeit schon einige Runden gedreht, deswegen war am Gepäckband wenigstens kein Andrang mehr. Dann ging es mit einem total überfüllten Zug in die Stadt, schon ziemlich genervt nach den Strapazen und den ganzen Tag noch nichts gegessen und der letzte Schluck Wasser ist auch schon lange her gewesen. Am Ticketschalter hat man mir verraten, dass ein Bus in die Khaosan Road fährt, wo mein Hotel war, allerdings hab ich weit und breit keine Bushaltestelle gefunden. Also hab ich mich dazu entschieden, am Taxistand zu warten. Man braucht aber nicht zu glauben, dass an einem Taxistand auch mal ein Taxi hält. Es standen auch nur Europäer dort, die Einheimischen wussten schon warum. Ein Stückchen weiter haben wir dann mal ein Taxi anhalten können, dass ich mir dann mit einem Schweden geteilt habe. Wir haben 150Baht bezahlt, ca.3€, nicht dass man sich das unbedingt hätte teilen müssen bei dem Spotpreis, aber so konnten wir wenigstens die Angst teilen. Eigentlich soll man nicht in Taxis ohne Taximeter einsteigen, aber wir fanden den Preis gut. Als wir uns allerdings anschnallen wollten, mussten wir feststellen, dass es nichts zum Anschnallen gab. Und nach der ersten Vollbremsung mussten wir feststellen, dass unser Fahrer auch nicht der beste war. Aber gut, wir saßen nun drin, haben auf der Fahrt schon ein paar schöne Tempel gesehen, für den Fall, dass wir das nicht überleben. Irgendwann waren wir dann am vermeintlichen Ziel, haben also die kranke Fahrweise und den chaotischen Straßenverkehr überlebt, und der Fahrer hat uns gesagt, dass sei die Khaosan Road. Also sind wir losgestiefelt, haben vergeblich nach unseren Hotels gesucht und mussten irgendwann feststellen, dass es die falsche Straße war. Mit den schweren Rucksäcken und ziemlich genervt haben wir uns bei unglaublicher Hitze irgendwann mal durchgefragt. Mein Hotel war nicht das schlechteste, allerdings war das Einzelzimmer eher, wie eine Gefängniszelle und, dass ich bei der Klimaanlage gespart habe und dachte ein Ventilator würde reichen hab ich schnell bereut. Aber es war wenigstens einigermaßen sauber und gut gelegen, eigentlich, aber nachts eigentlich nicht, da es mitten in der Khaosan Road ist, der Partymeile Thailands, dem Ballermann Bangkoks. Aber glücklicherweise war mein Ventilator meist noch lauter, als die Musik. Am ersten Tag ging dann also nicht mehr viel, außer Wasser kaufen und Pommes bei McDonalds.

Am Montag ging es dann auf Sightseeing. Überall wurde man von Tucktuckfahrern angesprochen, dass sie einen durch die ganze Stadt fahren, für nur 20Baht. Das sind 0,50€, klingt also schon zu unrealistisch. Also bin ich gelaufen, und gelaufen, und gelaufen… den ganzen Tag war ich zu Fuß unterwegs und hab gedacht, ich tue meinen Füßen einen Gefallen mit den neuen geriffelten Flipflops, allerdings waren die nicht wirklich für lange Strecken geeignet, wie ich am Abend schmerzhaft feststellen musste. Mein Stadtplan war irgendwann kaum noch zu erkennen, da jeder Tucktuckfahrer seine Route einzeichnen wollte. Sie waren aber zumindest recht hilfreich, um mir den Weg zu erklären, auch wenn sie mich ja eigentlich hinfahren wollten. Die Hitze ist hier noch unerträglicher, als vorher und ich lief den ganzen Tag mit Regenschirm gegen die Sonne und Fächer herum. Trotzdem war es nicht zum Aushalten. Abends im Hotel hab ich mich gefragt, warum die mit heißen Duschen werben, wer will denn bei der Hitze heiß duschen? Ich hätte alles dafür gegeben, schön kalt duschen zu können. Kaltes Wasser war allerdings Mangelware. Am Abend ging es dann mit zwei Schweizern in eine Bar nebenan, allerdings nicht allzu lange, da sie am nächsten Morgen abgereist sind.

Dienstag bin ich dann wieder mit schmerzhaften Füßen gestartet, bis zum ersten Tempel, dort hat mich dann ein „Lehrer“ angesprochen, mir ein bisschen über die Gegend erzählt, kannte alles Mögliche aus Deutschland und hat mir dann was erzählt, dass ein Tempel in der Stadt nur einmal im Jahr für Touristen offen ist, ausgerechnet an dem Tag natürlich, in einem anderen Tempel gibt’s kostenlose Vorführungen, aber natürlich auch nur an diesem Tag, von zwei weiteren Tempeln hat er erzählt, die ich auch unbedingt sehen müsste. Wenn ich das machen wöllte, sollte ich aber nur die „Gouvernement“ -Tucktucks benutzen, keine Privaten. Und einer der Tempel war auch nur bis zwei Uhr offen, also müsste ich das schnell machen. Reinzufällig kam in dem Moment natürlich auch ein Tucktuck, mit dem er reinzufällig den Superpreis von 10Baht ausgehandelt hat, wenn ich nur zusätzlich zu den Tempeln in eine Fabrik fahren würde, damit der Fahrer dort einen Tankgutschein bekommt. Ok, hab mir ja schon so was gedacht, aber ich wollte eh mal Tucktuck fahren und für 0,24€ für eine Stadtrundfahrt, gehe ich doch auch mal in irgendeine Fabrik. Wir sind dann also gestartet, gleich zum ersten Tempel, dem, der nur an diesem einen Tag im Jahr offen hat, komisch nur, dass ich die einzige Touristin weit und breit war. Kaum war ich drin, kam auch schon ein Einheimischer, der mir nach dem Smalltalk noch erzählt hat, was ich für ein Glück habe, gerade an dem Tag dort zu sein. Und dann wär da noch diese Fabrik, die gerade an dem Tag 20% auf Designermode hätte, da müsste ich unbedingt vorbeischauen. Als ich wieder im Tucktuck saß, ging unser Weg natürlich zufällig in genau diesen Shop , wo ich mir drei Kataloge mit maßgeschneiderten Kleidern ansehen musste, obwohl ich zig Mal gesagt habe, dass ich keine Kleider trage. Ok, mein Tucktuckfahrer hatte seinen Gutschein, also hab ich gedacht, geht es nun zu den anderen Tempeln… nein, er hat noch eine andere Fabrik, ich muss auch nichts kaufen, nur gucken, das ist die Letzte… ok, auch diesem Verkäufer hab ich wieder vergeblich klarmachen wollen, dass ich so was nicht trage. Zurück im Tucktuck ging es tatsächlich weiter zu einem Tempel. Ich wurde gleich ermahnt, dass ich keine Bilder machen dürfte. Zufällig war der Tempel gerade geschlossen, aber in fünf Minuten sollte er wieder aufmachen. Also sollte ich dort warten. Und als ich da so gewartet habe, kam ein Mann zu mir, ein Malaysier, der eigentlich in der Schweiz wohnt und gerade hier Urlaub macht. Nach einem normalen Smalltalk erzählte er mir dann, dass er bei einem Juwelier ein Schmuckset gekauft hat für 5000€ und hat es gleich in die Schweiz geschickt. Er macht das jedes Jahr einmal, da er den Schmuck für das doppelte an den deutschen Juwelier Christ verkauft. Und ausgerechnet diese Woche müsste man wohl keine Luxussteuer zahlen, die sonst 195% betragen würde. Außerdem gab es gerade an dem Tag 20% Rabatt bei besagtem Juwelier. Das müsste ich uuuunbedingt machen, dann hätte ich all meine Reisekosten wieder raus. Nach zehn Minuten hab ich ihn irgendwie loswerden können, der Tempel hat zufällig immer noch nicht aufgemacht. Zurück im Tucktuck wollte mich mein Fahrer zuuuufällig in genau dieses Schmuckgeschäft bringen. Ziemlich genervt hab ich ihm klargemacht, dass ich kein Interesse an teurem Schmuck habe. Ja, ok, nur gucken, nichts kaufen…ok, hatte ja keine andere Wahl. Der Verkäufer konnte, wie all die anderen auch, ein paar deutsche Worte und wusste sämtliche deutsche Orte mit Lage zu benennen. Er hat mir ebenfalls erzählt, was ich doch für ein Geschäft machen würde, wenn ich den Schmuck für das doppelte in Deutschland wieder verkaufe. Die großen Juwelierketten Christ und Tiffany sind seine Kunden, und, und, und. Nachdem ich ihm geschildert habe, dass ich nur ein Backpacker bin und keine 5000€ auf dem Konto habe, konnte er mir natürlich auch empfehlen, wo ich am besten einen Kredit aufnehmen kann. Weiter ging es, ohne ein Wort darüber zu verlieren, in den nächsten Designerladen, wo ich schon gar nicht mehr aussteigen wollte. Ah, nur gucken, nichts kaufen, und das ist definitiv der Letzte, danach bringt er mich zu dem anderen Tempel. Also bin ich reinspaziert, hab dem Verkäufer gleich gesagt, dass ich kein Interesse hab und nachdem er mir Schals gezeigt hat, war er so gütig und hat mich gleich wieder entlassen. Zurück im Tucktuck redete er schonwieder von einem allerletzten Shop. Diesmal kam mein Nein wohl überzeugender und leicht aggressiv rüber, sodass er losgefahren ist und ich dachte, ich habe gewonnen. Er ist eine Straße weitergefahren, in eine kleine abgelegene, dreckige Seitengasse, hat angehalten und gesagt „go!“. Ich war etwas verwundert und hab nochmal nachgefragt… „Go! Go! Go! Go! Go!“… also hab ich ihn gefragt, warum… „No shop, no voucher form me!“… ok, da stand ich also nun, aus dem Tucktuck rausgeschmissen, mitten in einer unheimlichen Gasse, ohne den blassesten Schimmer, wo ich bin. Zurück an der Straße habe ich dann aber zumindest einen Supermarkt gefunden, wo ich mich mit Wasser ausstatten konnte und man mir erklärt hat, wo ich bin. Da ein weiterer Tempel gleich in der Nähe war, war ich dann nun also wieder zu Fuß unterwegs. All die Tucktuckfahrer, die mich auf meinem Weg noch angesprochen haben, hab ich ignoriert, da war ich noch zu sauer. Am Abend, nach zig weiteren Sehenswürdigkeiten und jeder Menge Blasen an den Füßen, hab ich dann aber doch nochmal ein Tucktuck angehalten. Und sobald man das tut, sind gleich noch fünf andere zur Stelle, man braucht nur sein Ziel zu sagen und dann wird sich gegenseitig überboten und ich hatte für 50Baht meine Heimfahrt ohne irgendwelche Shops. Nun hatte ich mir dann aber doch mal erlaubt einkaufen zu gehen, ich wollte neue Flipflops. Und wo ich einmal unterwegs war und so gut im Verhandeln, gab es auch gleich noch eine neue Hose, eine Handtasche und eine tolle Kopie vom Lonely Planet, der mich 8€ gekostet hat, anstatt, wie in Deutschland, über 60€.

Am Mittwoch dann, hatte ich das Ziel zur mongolischen Botschaft zu fahren, die etwas außerhalb liegt. Mein Wecker klingelte um halb acht, wurde aber geschickt ignoriert, sodass ich erst um kurz vor neun startklar war, zu der Zeit wollte ich eigentlich schon dort sein. Ich bin rausgegangen und hab einmal die Hand gehoben und schon war ich umzingelt von einer Horde Taxi-, Motorrad- und Tucktuckfahrern. Ich wollte zum nächsten Bahnhof und das Verhandeln begann. Von Preisen von 400Baht bis zu 10Baht (ja, mit nur einer Fabrik zwischendrin) war alles dabei. Letztlich hab ich ein Tucktuck genommen, dass mich für 120Baht ohne Stopps an den Bahnhof brachte. Am Bahnhof angekommen, war ich dann etwas verwirrt, dass die Uhr dort erst 8:20Uhr anzeigte. Da hab ich erstmal bemerkt, dass ich schonwieder drei Tage in der falschen Zeit lebe. Die haben hier nur +6Std, was mir allerdings da zu Gute kam, da ich doch noch gegen neun bei der Botschaft sein könnte. Vier Stationen weiter ging es dann zu Fuß mit Hilfe meines selbstgemalten Plans durch die stinkenden Gassen eines Randbezirkes Bangkoks. Das Pfefferspray in der Hand und die Handtasche fest umklammert hab ich mich durch die Einheimischen geschlängelt. Ich war die einzige Touristin weit und breit. Die Straßen waren dreckig und voller herumstreunender Hunde. Überall hatten Leute ihre Blech- oder Pappbehausungen im Dreck stehen. Polizisten waren nirgends zu sehen, im Gegensatz zur Innenstadt. Lesen konnte ich gar nichts, da nichts in Englisch zu finden war. Fragen brachte auch keinen Erfolgt, da ich niemanden gefunden habe, der Englisch sprechen konnte. In all den Fressbuden und Marktständen am Straßenrand hingen rohes Fleisch und tote Tiere ungekühlt in der Hitze, umkreist von tausenden Fliegen. Die Wohnungen waren heruntergekommene Hochhäuser mit jeder Menge Müll, Unkraut und Wäsche auf den Balkonen. Die Fahrzeuge wechselten von neuen BMWs &Co auf alte, schäbige Karren, auf klapprige Motorräder, auf zerfallene Pickups mit 20Leuten auf der Ladefläche, ... ich war im richtigen Bangkok, im unzensierten Asien, im „untouristischen“ Alltagsleben der Thailänder. Ich fand es toll. Irgendwann stand ich vor einem vermüllten, braunen Fluss, über den nur ein Highway führte, auf dem man als Fußgänger keine Chance hatte. Zwei ältere Herren am Flussufer entluden gerade ihre Fischfänge und ich habe ihnen klar gemacht, dass ich auf die andere Seite möchte. Also haben sie mich ein paar Meter weiter geführt, wo der Fluss in kleinere Seitenarme geteilt war, wo die Bewohner aus alten Holzbrettern „Brücken“ gebaut haben. Es sah eher aus, wie eine Katzenleiter, nicht so, dass da ein Mensch drüber gehen könnte. Da ich allerdings nicht den ganzen Weg zurückgehen wollte, hab ich mich da irgendwie drüber gekämpft und bin nicht im Fluss gelandet. Auf der anderen Seite angekommen, ging es dann in eine andere Straßen, wo plötzlich die prachtvollsten Villen standen. Da war ich dann im Konsulatsviertel gelandet. Menschen waren nur unterwegs in ihren Porsche und Mercedes, ansonsten haben mich nur alle paar Meter Überwachungskameras angestarrt. Und irgendwann hatte ich eine Schar von 9Hunden, die mir gefolgt sind. Ich kam mir vor, wie der Rattenfänger von Hameln, nur mit Hunden und ohne Flöte. Eine halbe Ewigkeit bin ich in den Gassen herumgeirrt ohne jeglichen Erfolg. Irgendwann kam mal eine Thailänderin mit Motorrad vorbei, die gesehen hat, wie verloren ich bin. Sie wusste, wo die Botschaft ist und hat mich dann gratis zwei Gassen weiter gefahren, ohne jegliche Verkaufsabsichten. Ich hätte die Botschaft wahrscheinlich auch sonst nicht gefunden. Es war eine der vielen Villen, mit großem Eisentor und einem winzigen Schild, auf dem Mongolia stand. Als ich geklingelt habe, machte mir der Gärtner auf, der kein englisch sprach, mich aber ins Büro gebracht hat und sich auf die Suche begeben hat, nach jemandem, der mir vielleicht helfen könnte. Es ähnelte nicht wirklich einer Botschaft, kein Schlange stehen, keine Visaformulare, keine mongolischen Zeitungen, eine Küche und Wohnzimmer nebenan, Mercedes und Porsche im Hof, der Gärtner im Grünen beschäftigt und Kinder im Obergeschoss herumspringen. Mmmhhh… Zumindest kam dann jemand, der ein wenig englisch sprach, mir einen Antrag gegeben hat und mir dann nach einigen Telefonaten versichert hat, dass ich meinen Reisepass am Nachmittag wieder abholen könnte. Also bin ich wieder mit einer neuen Schar Hunde zurück zur Hauptstraße gelaufen. Ich hatte nun meine neuen Flipflops an, die aber oben gerieben haben, sodass ich nach kurzer Zeit schon blutige Füße hatte. Ich war aber zu geizig, ein Motorradtaxi zu nehmen, insbesondere, weil ich ja nicht mal wusste, wo ich jetzt die nächsten Stunden hingehe. Nach langem Marsch hab ich dann mal ein kleines Einkaufszentrum gefunden, dass zumindest ein Star Bucks hatte, wo ich erstmal frühstücken konnte. Einen Caramel Latte und ein Chocolate Muffin hab ich bestellt, einen Kaffee mit Milch und einen Bananen Muffin hab ich bekommen. Das Englisch dort war auch nicht das Beste. Nun hab ich mir den ganzen Tag dort vertrieben, war 5mal im Supermarkt, 3mal im Möbelgeschäft und hab alle 3Cafe´s ausprobiert. Bei der Bank musste ich noch das Geld für das Visum einzahlen und dann ging es zu Fuß zurück zur Botschaft. Ganz unkompliziert, mit nur einer Seite Antrag und keinerlei Angaben von Reisedetails, hab ich für nur 50€ nun auch mein mongolisches Visum bekommen. Den Weg zurück zum Bahnhof hab ich über eine andere Richtung dann noch ohne selbstgebastelte Brücken gefunden. Ich bin allerdings auf einem der Märkte stecken geblieben, um nochmal andere Flipflops zu kaufen. Der Touristenpreis für die letzten war 230Baht, runtergehandelt auf 150Baht. Der Preis für die Einheimischen hat dort 45Baht betragen, für dieselben Schuhe, da wollte ich gar nicht handeln, das war fair genug. Ich hab natürlich andere für den Preis genommen, die nun wieder bequemer sind. Am Bahnhof in der City angekommen, hab ich dann ein normales Taxi genommen, für 100Baht, da hatte ich wenigsten Klimaanlage, wenn auch wieder nichts zum Anschnallen, aber so ein Auto hat wenigsten bisschen mehr Knautschzone, als ein Tucktuck und man wird nicht so durchgeschüttelt. Das Taxi war noch wesentlich lauter, als die Tucktucks, allerdings schön laut, war nämlich getunt bis zum geht nicht mehr. Der Fahrer war sehr gesprächig, Problem nur, das er nur wenige Worte englisch konnte. Der Verkehr war schrecklich und wir standen ein halbe Ewigkeit im Stau. Einige Straßen waren abgeriegelt, da der König kommen sollte. Der Fahrer hat mich wieder an einer Straße rausgelassen, die total verkehrt war. Keine Ahnung, ob Taxifahrer wirklich nicht wissen, wo die wichtigste Straße Bangkoks ist. Im Hotel erwartete mich meine frischgewaschene und zusammengelegte Wäsche. Hier kann man das nicht selbst machen.

Ok, da ich mich in der Zeit geirrt hab, mein Flieger geht um 15Uhr, das heißt ich werde mir gegen zwölf wieder eine Fahrgelegenheit zum Flughafen verschaffen. Dann geht mein vorerst letzter Flug nach Kambodscha. Von dort geht es dann mit Bussen weiter.

Wieder jede Menge zu lesen und mir würde noch viel mehr einfallen…

 

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