Hier also noch einen extra blog ueber meine lieblingsgegend neu england. Hauptsaechlich, weil ich die bilder nicht kuerzen konnte. Es ist einfach sooooo schoen dort. Landschaftlich kam es england sehr nahe. Sobald man das auto ueber kurvige bergstrassen durch den regenwald auf ueber 762m hoch gequaelt hat, hatte man aussicht auf saftig gruene huegelige landschaften mit gesteinsbrocken ueberall. Jede menge schafe und kuehe. Und sogar die architektur der kleinen gemuetlichen staedtchen war sehr englisch mit all den kirchen und steingebaeuden. Das ganze nannte sich waterfall way und bietet jede menge regenwald, national parks und wasserfaelle.
Nur um mal die highlights zu nennen... ein wochenende bin ich waldwege entlang geschlichen, als ich vom regen ueberrascht wurde. So heftiger regen, dass ich anhalten musste und sich der weg binnen 20min in einen reissenden fluss verwandelte. Bevor ich weiter fahren konnte, musste ich erst mal raus und den gelaendegang einlegen. Ich steckte naemlich nun in einem riesigen schlammloch fest. Es ging berg auf, mehr oder weniger, es war eine riesige rutschpartie, staendig kamen pfuetzen, indem das auto fast versunken ist. Es hat spass gemacht, allerdings war die strasse waehrenddessen gesperrt worden und ich ruinierte den weg nun ganz ordentlich. Aber mir blieb nichts anderes uebrig, ich hatte noch 30km in den konditionen zu bewaeltigen. Und letztlich hab ich eben auch gar nichts gesehen an den aussichtspunkten, durch all die wolken. Ich wollte eigentlich dort uebernachten, aber fuhr dann doch heim, da sich das wetter nicht mehr aenderte. Der highway wurde ueber nacht auch komplett gesperrt, also war es gut, dass ich noch runter gefahren bin, sonst waere ich so schnell nicht mehr heim gekommen.
Ein anderes mal schaffte ich die selbe strecke mit weniger wasser und guter aussicht. Da konnte ich auch die nacht dort schlafen und gut bilder machen von sonnenuntergang und sonnenaufgang.
Ein weiteres mal hatte ich sogar das glueck, eine sternenklare nacht zu erwischen mit vollmond. Ich stand also bis nachts um elf bei eisiger kaelte, in eine decke eingewickelt an einem wasserfall, um fotos zu machen. Und um das jetzt denen zu erklaeren, die immer noch denken, australien ist immer warm... hier kann es im winter bis zu 12grad minus sein. In der nacht war es um den gefrierpunkt. Also ja, definitiv kalt. Insbesondere, wenn man keine winterklamotten hat und seine flipflops nicht gegen richtige schuhe tauschen will.
Ich haette wirklich frueher schreiben sollen. Es wird zu schwierig, sich noch an alles zu erinnern. Aber naja, die fotos sprechen ja fuer sich. Da sind auch ein paar tiere dabei. Unter anderem der im letzten blog erwaehnte lyrebird. Und ein millipede, also ein tausendfuessler, mit einer sehr interessanten fortbewegungsweise.